Gerade in der heutigen Zeit zeigt sich Deutschlands Wirtschaft – darunter auch die Bauwirtschaft – bedingt durch Ressourcenabhängigkeiten und gehäufter Störung internationaler Wertschöpfungsketten extrem vulnerabel. Herausforderungen bestehen nicht nur in der Energiebereitstellung, sondern auch bei vielen baurelevanten Rohstoffen. Eine Lösungsmöglichkeit diesbezüglich liegt bspw. in der Errichtung beständigerer Bauwerke durch Baumaterialien mit langen Lebenszyklen. Allerdings führt sich aufgrund des bereits vorhandenen Rohstoffmangels die Herausforderung auf sich selbst zurück.
Hier schafft der Bereich „Denkmalschutz und Altbausanierung“ grundlegende Abhilfe, da der Rohstoffbedarf im Zuge einer Sanierung bei Weitem geringer als bei einem Neubau ausfällt. Die Bauausführungen sind dabei – bedingt durch spezifische Abbrucharbeiten und der gezielten Kombination von Altbau und neuen Baumaterialien – oftmals etwas komplexer und zeitaufwändiger, was jedoch wiederum der regionalen Wertschöpfung im Handwerk zugutekommen kann.